Am Mittwochabend, 31. Juli, kam es auf einem Industriegelände in Gerling zu einem Großbrand.
Daniel Schürz (FF-Lacken)
BF-Linz, FF-Bad Mühllacken, FF-Eschelberg, FF-Herzogsdorf, FF-Lacken, FF-Landshaag, FF-Neusserling, FF-Ottensheim, FF-Rottenegg, FF-St. Martin im Mühlkreis, FF-Walding, FF-Zwettl an der Rod
20 Stunden 56 Minuten
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KLF-A, MTF-A, TLF-A 2000
Kurz vor 20:00 Uhr wurde die Feuerwehr Lacken zu einem Brandmeldealarm ins Betriebsgelände eines Recyclingbetriebs alarmiert. Aus noch ungeklärter Ursache ist in einer Lagerhalle für Restmüll ein Brand ausgebrochen. Die Rauchsäule war bei der Anfahrt zum Brandobjekt bereits von weitem sichtbar. Seitens der Einsatzleitung wurde umgehend durch HBI Daniel Schürz die Alarmstufe 2 ausgelöst.
Im Einsatz standen 13 Feuerwehren, auch aus dem angrenzenden Bezirk Rohrbach, mit mehr als 150 Mann, sowie Einsatzkräfte der Polizei, vom Roten Kreuz und vom Samariterbund. Die Berufsfeuerwehr Linz unterstützte bei den Löscharbeiten mit dem LUF 60 (Löschunterstützungsfahrzeug). Vom Landesfeuerwehrkommando Linz wurde noch weiteres Schaummittel nachgefordert, um den Brandherd letztendlich einzudämmen und abzulöschen. Die Bürgermeister der Gemeinden Feldkirchen und Herzogsdorf, David Allerstorfer und Alois Erlinger waren ebenfalls vor Ort.
Die EFU Einheit aus Zwettl an der Rodl stellte mittels Drohnenflug die Schadenslage dar und unterstützte gemeinsam mit Bezirkskommandant Johannes Enzenhofer und Abschnittskommandant Kurt Reiter bei der Einsatzleitung. Personen kamen bei dem Brand keine zu Schaden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung in der Umgebung, besonders in den Ortschaften Lacken und Bad Mühlacken informiert und aufgefordert, die Fenster und Türen geschlossen zu halten, sowie Wohnraumlüftungen abzuschalten. Die Verkehrsteilnehmer der angrenzenden Rohrbacher Bundesstraße B127 und der Mühllackener Straße B132 wurden über den Verkehrsfunk ebenso über die Schadenslage informiert.
Pressemeldung des Abschnittes-Feuerwehrkommando Ottensheim – OBI d. F. Thomas Traxler
Unter den 13 in der Nacht ausgerückten Feuerwehren waren auch wir vertreten. Haupteinsatzgebiet war jedoch am Tag darauf, wo man uns gegen 07:50 Uhr abermals als Unterstützung und Ablöse der anderen Feuerwehren zum Großbrand nach Gerling rief. Wir unterstützten mit mehren Atemschutztrupps und unseren drei Fahrzeugen bei den Nachlöscharbeiten.
Fotos: fotokerschi.at